Choose your languageand country
German
English
Polish
OK
📦 Kostenlose Lieferung bis zur Wohnung 🚚 Schneller Versand 🔄 30 Tage Rückgaberecht ✉️ kundenservice@onestep.solar 📞 800 00 10 465

Balkon als Kraftwerk: So maximieren Sie die Energiegewinnung

2023-06-29

Die Entscheidung überhaupt ein Balkonkraftwerk anzuschaffen, ist die wichtigste, um die eigenen Energiekosten zu optimieren. Doch um die Energieausbeute des Balkonkraftwerkes selbst zu optimieren, gibt es Tipps und Tricks, die helfen. Balkonkraftwerke lassen sich an verschiedenen Orten anbringen beziehungsweise aufstellen. Man kann sie klassisch an der Balkonbrüstung befestigen oder aber auf einem Flachdach, im Garten oder sogar vertikal an der Wand. Für welchen Ort Sie sich entscheiden, hängt sowohl von den örtlichen Gegebenheiten als auch von der Sonneneinstrahlung ab. Im Folgenden werden wir Ihnen helfen, Ihr Balkonkraftwerk so aufzustellen, dass die Energiegewinnung am effektivsten gelingt. Ein weiterer positiver Aspekt ist die stückweite Unabhängigkeit der immer weiter steigenden Strompreise. Während die Strompreise kaum vorhersehbar sind, bleibt es der Ertrag der Balkonanlage in Abhängigkeit zu den saisonalen Schwankungen sehr wohl.

Neben der Optimierung der Energiekosten sind Balkonanlagen ein wichtiger, wenn auch kleiner, Schritt in Richtung Energiewende und Klima- beziehungsweise Umweltschutz. Durch die Senkung des eigenen Bedarfs an externer Energie, die zu großen Teilen immer noch fossil erzeugt wird, verkleinert sich der eigene CO2-Fußabdruck deutlich. Balkonsolaranlagen sorgen also für eine umweltfreundliche Stromerzeugung.

Die Grundlagen: So funktioniert die Energiegewinnung auf Ihrem Balkon

Die Funktion einer Balkonsolaranlage ist denkbar einfach. Die über die Solarmodule eingefangene Sonnenenergie wird als Gleichstrom an den Wechselrichter abgegeben. Dieser wandelt den Gleichstrom um in Wechselstrom und dieser wiederum wird über die Steckerverbindung in den Hausstromkreislauf eingeführt und kann dort ganz normal verwendet werden, um die Elektrogeräte des Haushaltes zu betreiben.

Optimale Ausrichtung und Platzierung der Solarmodule

Um das Leistungspotenzial der Solartechnik maximal ausnutzen zu können und eine optimale Energieeffizienz zu erreichen, ist der richtige Aufstellungsort sowie die optimale Ausrichtung von grundlegender Bedeutung. Wie bereits zuvor beschrieben, stehen Ihnen als Aufstellungsorte ein Balkon, ein Flachdach, eine Hauswand sowie der Garten zur Verfügung.

Den besten Ertrag erhält man, wenn die Anlage nach Süden ausgerichtet wird. So ist gewährleistet, dass über den Tag verteilt die größte Menge an Sonnenenergie aufgefangen werden kann. Der optimale Aufstellwinkel beträgt 30 Grad. Allerdings muss diese Ausrichtung für den eigenen Bedarf nicht umbedingt die Beste sein. Da der Einfallswinkel der Sonne morgens und abends stark vom optimalen Mittelwert abweicht, ist auch der zeitabhängige eigene Stromverbrauch zu berücksichtigen. Wer beispielsweise morgens den größten Stromverbrauch hat und tagsüber nicht zu Hause ist, sollte seine Anlage so ausrichten, dass sie zu der Zeit die größte Strommenge produziert, in der sie benötigt wird.

Hinweis:In vielen Foren ist zu lesen, dass Balkonanlagen ab einer Höhe von 4 Metern besondere technische Auflagen erfüllen müssen. Laut der Fachkommission Bautechnik der Bundesländer ist dies jedoch nicht richtig. Der Kommissionsvorsitzende Martin Rücker hat mitgeteilt, dass Balkonanlagen beziehungsweise Balkonkraftwerke die Verwaltungsvorschrift „Technische Baubestimmungen“ nicht erfüllen muss, da sie nicht dauerhaft mit dem Gebäude verbunden seien und kein Bauprodukt im eigentlichen Sinne darstellen. Allerdings müssen die Vorgaben der allgemeinen Anforderungen an Sicherheit und Ordnung sowie die Herstellervorgaben erfüllt werden. Diese Ausnahme gilt nicht für Solaranlagen, die die Bedingungen für eine Kleinstsolaranlage nicht erfüllen.

Wartung und Pflege: So erhalten Sie die Leistung Ihrer Anlage

Balkonkraftwerke sind per se sehr wartungs- und pflegearm. Die Wartung beschränkt sich in der Regel auf eine regelmäßige Überprüfung der Oberflächen der Solarmodule sowie der Steckverbindungen und der Kabel. Sofern in diesen Bereichen keine Schäden zu erkennen sind und die Stromausbeute Ihren Erfahrungswerten nach im Normbereich liegen, ist kein Handlungsbedarf vorhanden.

Wie wird geputzt? Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, sollten Sie den Stecker des Balkonkraftwerks herausziehen. Diese Vorsichtsmaßnahme empfiehlt sich im Umgang mit allen elektrischen Geräten und ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Danach sollte eine Sichtprüfung der Anlage durchgeführt werden auf etwaige Beschädigungen oder lockere Steckverbindungen. Ist soweit alles in Ordnung, wird eine Vorreinigung durchgeführt. Sollten Sie die Möglichkeit haben, können Sie mit einem Gartenschlauch die Panels einmal abspritzen. Im Anschluss daran können die Panels gereinigt werden.

Als Reinigungsmittel reichen ein Putzeimer, biologisches Spülmittel und ein Wischer, am besten mit langem Stiel. Beim Wasser ist darauf zu achten, ob es besonders kalkhaltig ist. Sollte dies der Fall sein, sollte nach dem Reinigen noch einmal mit destilliertem Wasser nachgespült werden, um Kalkrückstände zu vermeiden. Kalkrückstände beeinflussen die Solardurchdringung und dies sollte bestenfalls vermieden werden. Nun können Sie die Panels noch einmal mit einem Abzieher abziehen und fertig. Paneele, die an einer Brüstung oder Fassade montiert sind und eine Neigung von 90 Grad aufweisen, reinigen sich selbst und es sammelt sich aufgrund der Schwerkraft kein Schnee auf ihnen. Eine Reinigung ist daher im Grunde nicht notwendig.

Zusätzliche Tipps für eine noch höhere Energieeffizienz

Die Wechselrichter-App ermöglicht es Ihnen, den von der PV-Anlage erzeugten Strom zu messen. Der Zähler wird installiert, wenn Sie den Energieverbrauch des Gebäudes überwachen wollen. So haben Sie stets im Blick, ob Ihre Anlage einwandfrei funktioniert.

Über die Pflege der Solaranlage wurde bereits einiges gesagt. Neben der Sauberkeit sollten auch saisonale Phänomene berücksichtigt werden. Im Herbst fällt beispielsweise das Laub, im Winter der Schnee und im Frühling fliegen die Pollen. All diese Dinge können sich auf den Solarmodulen absetzen und haben direkten Einfluss auf die Stromerzeugung. Achten Sie deshalb auch zwischen den üblichen Reinigungsintervallen darauf, dass die Anlage frei von Verschattungen ist.

Sehen Sie mehr in Juni 2023
pixel