Balkon-Solarmodule und die Architektur: Ästhetik und Funktionalität vereint
Aus der modernen Architektur lassen sich Solarmodule und auch Batteriespeicher nicht mehr wegdenken. Auch wenn Batteriespeicher oft nicht direkt mit dem Bau installiert werden, so werden sie in der Regel zumindest mit eingeplant. Eine Solarpflicht besteht bereits in einigen Bundesländern in bestimmten Bereichen und es ist davon auszugehen, dass diese Verpflichtungen stetig ausgeweitet werden. Wir werden also neben den freiwilligen Installationen zunehmend Solarinstallationen sehen, die auf gesetzlichen Regelungen beruhen. Davon abgesehen sind Solaranlagen aber schon lange kein Nischenprodukt mehr für Öko-Enthusiasten, sondern ein Produkt, das in der Breite der Gesellschaft angekommen ist.
Dementsprechend beschäftigen sich die Hersteller der Produkte nicht mehr nur in erster Linie mit der technischen Optimierung ihrer Produkte, sondern auch mit der ästhetischen. Bezogen auf Balkonkraftwerke bedeutet dies, dass mittlerweile sogar sogenannte Plug and Play-Varianten angeboten werden. OneStep.Solar hat beispielsweise Produkte als Komplettset im Angebot, die sowohl technisch aufeinander abgestimmt und optimiert sind als auch optisch so konzipiert sind, dass sie sich in das Designkonzept von Wohnungen und Häusern integrieren lassen. Der Hersteller sorgt mit dem dezenten Äußeren der Produkte dafür, dass sie nicht als Störfaktor, sondern aus ästhetischer Sicht einen Gewinn darstellen.
Die Rolle der Solarmodule in zeitgenössischen Bauwerken
Die Rolle der Solarmodule in zeitgenössischen Bauwerken ist eindeutig. Sie sind nicht länger ein sogenanntes Nice-to-have von Menschen, die für sich selbst beschlossen haben, Strom in Eigenregie herzustellen. Eine Solarpflicht für Neubauten und umfassenden Dachsanierungen machen Solarinstallationen unumgänglich und machen sie auf diese Weise zur umweltfreundlichen Architektur. Hierbei geht es nicht mehr nur um die individuelle Energieunabhängigkeit, sondern um einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und damit zum Umwelt- und Klimaschutz. So stellt die Installation der eigenen Solaranlage einen doppelten Gewinn dar, zum einen durch die Reduktion der eigenen Energiekosten und zum anderen als Beitrag für die Allgemeinheit. Da über 50 Prozent der Deutschen in Mietwohnungen wohnen, ist es nicht jedem möglich, eine Solaranlage auf dem Dach zu installieren. Für Mieter besteht dennoch die Möglichkeit, eine sogenannte Balkonsolaranlage zu installieren, um die eigenen Energiekosten zu senken.
Ästhetische Überlegungen bei der Integration von Solarmodulen
Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, Solarmodule auf ästhetische Art und Weise in den Hausbau zu integrieren. Freiflächen, die beispielsweise nicht mit Solarmodulen belegt sind, können durch sogenannte Blindmodule belegt werden, um ein einheitliches Bild zu erzeugen. Dies gilt nicht nur für große Solarflächen auf Dächern, sondern kann auch für Balkonsolaranlagen genutzt werden. Wessen Haus oder Wohnung über ein Flachdach verfügt, kann das Balkonkraftwerk auf dem Dach installieren, um es vor Blicken zu schützen. Möglich ist aber eben auch der Aufbau im Garten. Viele Designkonzepte für Neubauten etwa beschäftigen sich bereits in der Konzeptionsphase des Gebäudes mit der Frage, wie Solarmodule in das gesamte Konzept eingearbeitet werden können und es gibt entsprechende Lösungen. Beispielsweise Fassaden, die in ihrer Ausrichtung und ihrem Winkel bereits die optimale Ausrichtung zur Sonne berücksichtigen und mit Solarmodulen belegt werden können. Dies ist ein Schritt in Richtung nachhaltiges Bauen.
Funktionalität und Energiegewinnung: Mehr als nur Design
Auch wenn moderne Solarmodule hohen Designerwartungen entsprechen, stehen Funktionalität und Energiegewinnung im Fokus. Moderne Energielösungen im Bereich Balkonsolaranlagen sind aufeinander abgestimmte und optimierte Anlagen, die es jedem erlauben, an der Energiewende teilzunehmen. Sogenannte Plug- and Play-Systeme müssen nur noch nach Aufbauanleitung aufgebaut, installiert und in Betrieb genommen werden. Auch die gesetzlichen Grundlagen werden ausgeweitet. So ist es möglich, auch 800-Watt-Anlagen in Betrieb zu nehmen im Gegensatz zu 600- Watt-Anlagen, wie sie bisher unter den Begriff der Kleinstsolaranlagen fielen. Wichtig ist dies deshalb, weil Betreiber von Kleinstsolaranlagen wesentlich geringere gesetzliche Auflagen zu beachten haben.
Best Practices für die Installation von Balkon-Solarmodulen
Wie bereits zuvor erwähnt, kann jeder oder jede eine Balkonanlage installieren und in Betrieb nehmen. Weder der Aufbau, noch das Anschließen und die Inbetriebnahme erfordert Fachpersonal. Selbst die bürokratischen Hürden sind auf ein Minimum reduziert und lassen sich auch von Laien problemlos durchführen. Eine einfache Anmeldung der Anlage bei jeweiligen Energieversorgungsunternehmen ist ausreichend.
Balkon-Solarmodule können auf unterschiedliche Weisen und an unterschiedlichen Orten installiert werden. Möglich sind klassischerweise Balkonbrüstungen, Flachdächer, Gärten oder Hausfassaden. Beim Aufbau sollte allerdings berücksichtigt werden, dass die Ausrichtung, aber auch Verschattungen einen großen Einfluss auf die Energieausbeute haben. Im Idealfall ist der Aufbauort während des gesamten Sonnenverlaufs eines Tages unverschattet.
Hinweis: Für Mieter kann es wichtig sein, eine Erlaubnis des Vermieters zum Aufbau und Betrieb einer Balkonsolaranlage einholen zu müssen. Beachten Sie bitte die gesetzlichen Regelungen hierzu. Es kann allerdings grundsätzlich nicht schaden, den Vermieter darüber zu informieren, wenn Sie eine Balkonsolaranlage anschaffen und in Betrieb nehmen möchten.