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Die häufigsten Mythen über Solarenergie entlarvt

2024-07-17

Gerade der Bereich der regenerativen Energien und Klimapolitik gibt es viele Mythen und Denkweisen, die die Bemühungen in diesem Bereich kritisch sehen. Einige sind aus Unwissenheit entstanden, andere entspringen einem wahren Kern, der jedoch durch die technologischen Entwicklungen an Wert verloren hat und heute so nicht mehr gültig ist. Dazu kommen Mythen, die zwar Teil der Wahrheit sind, allerdings im gesamten Kontext an Bedeutung verlieren und daher zu vernachlässigen sind. Wir versuchen in diesem Artikel den wichtigsten Mythen auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wieviel Wahrheit in ihnen steckt. Wir werden die Frage klären, ob Solarenergie zu teuer ist es vielleicht sogar nur bei sonnigem Wetter funktioniert und ob Solaranlagen so schwer zu warten sind, dass es sich allein aus diesem Grunde nicht lohnt, eine Solaranlage zu betreiben. Ein weitere These ist, dass die Solarenergie den gesamten Energiebedarf nicht decken kann und dass die Herstellung von Solarmodulen sowieso umweltschädlich sei, und sich der Einsatz von Solarmodulen allein aus dieser Perspektive verböte. All diesen Fragen werden wir in den folgenden Kapiteln durchleuchten und zum Abschluss ein Resümee aus den gewonnenen Erkenntnissen ziehen.

Mythos 1: Solarenergie ist zu teuer

Der Begriff „zu teuer“ wird erst dann greifbar, wenn man ihn ins Verhältnis zu den Alternativen setzt. Die Alternativen in diesem Zusammenhang sind im regenerativen Bereich Windenergie, Wasserkraft und Biogas und im Bereich der fossilen Brennstoffe Braun- und Steinkohle, Gas und Atomkraft. Die Kostenentwicklung in Europa pro Kilowattstunde der einzelnen Energieträger haben sich wie folgt entwickelt (Kosten pro Kilowattstunde in Eurocent in Werten von/bis):

Energieträger 2013 2015 2018 2021
Kernenergie - 3,6 - 8,4 - -
Braunkohle 3,8 - 5,3 2,9 - 8,4 4,59 - 7,98 10,38 - 15,34
Steinkohle 6,3 - 8,0 4,0 - 11,6 6,27 - 9,86 11,03 - 20,04
Erdgas (GuD) 7,5 - 9,8 5,3 - 16,8 7,78 - 9,96 7,79 - 13,06
Wasser - 2,2 - 10,8 - -
Wind Onshore 4,5 - 10,7 2,9 - 11,4 3,99 - 8,23 3,94 - 8,29
Wind Offshore 11,9 - 19,4 6,7 - 16,9 4,49 - 13,79 7,23 - 12,13
Biomasse (Gas) 13,5 - 21,5 - 10,14 - 14,74 7,22 - 17,26
PV-Kleinanlagen (DE) 9,8 - 14,2 - 7,23 - 11,54 5,81 - 11,01
PV-Großkraftwerk 7,9 - 11,6 3,5 - 18,0 3,71 - 8,46 3,12 - 5,7

Auffällig ist, dass die Werte für regenerative Energien kontinuierlich sinken beziehungsweise relativ konstant bleiben, während die Werte für fossile Brennstoffe gerade in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind. Insgesamt aber lässt sich sagen, dass die Solarenergie eine sehr günstige Möglichkeit ist, Strom zu erzeugen. Einen großen Vorteil hat sie gegenüber allen anderen Energien: sie ist in der Regel die einzige, die auch von Privatpersonen umgesetzt werden kann. Dies reduziert die Abhängigkeit von den Stromkonzernen und sorgt für mehr Stabilität bei den Energiekosten der privaten Haushalte.

Mythos 2: Solarmodule funktionieren nur bei sonnigem Wetter

Dieser Mythos hält sich hartnäckig und ist zum Teil korrekt. Richtigerweise müsste es allerdings heißen: Solarmodule funktionieren bei sonnigem Wetter besser. Sie funktionieren jedoch auch bei bewölktem Himmel oder diffusem Licht. Allerdings ist der Wirkungsgrad dann etwas eingeschränkt und die Leistungsausbeute ist dementsprechend geringer.

Mythos 3: Solaranlagen sind schwer zu warten

Dieser Mythos entspricht nicht der Wahrheit. Das Gegenteil ist der Fall. Solaranlagen sind aufgrund ihrer Bauweise sehr robust und wenig anfällig. Sie beinhalten keine beweglichen Teile, solange kein Nachführungssystem installiert ist und alle Bauteile lassen sich einfach kontrollieren und warten. Aufgrund der Neigung der Module verfügen die Anlagen sogar über eine gewisse Selbstreinigungsfunktion. Denn bei Regen werden Staub und Blätter von der Oberfläche gespült. Solange alle Steckverbindungen in Ordnung und die Oberflächen der Module sauber sind, funktioniert die Anlage. Eine regelmäßige Inspektion der Anlage ist zwar notwendig, in den meisten Fällen weist die Datenauswertung einer App aber bereits auf Unstimmigkeiten hin.

Mythos 4: Solarenergie kann den gesamten Energiebedarf nicht decken

Die Energiewende konzentriert sich nicht auf die Solarenergie allein. Wind- und Wasserkraft sowie Biogas sind weitere Bausteine, die zum Gelingen der Energiewende beitragen. Hinzu kommen smarte Technologien und die Weiterentwicklungen stromsparender Geräte und die Einbindung der Elektromobilität, auch als Stromspeicher, in das Gesamtenergiekonzept. Es sollte nicht vergessen werden, dass die Preise für Solarmodule im letzten Jahrzehnten um etwa 90 Prozent gefallen sind. Hinzu kommt, dass in den vergangenen Jahren die Anzahl der installierten Batteriespeicher sprunghaft gestiegen ist und neue Technologien wie Smarte Technologien und die Künstliche Intelligenz voraussichtlich für weitere Effizienzsprünge sorgen werden. Wir befinden uns also trotz der bereits immensen Fortschritte immer noch am Anfang einer rasanten Entwicklung zum Wohle der Menschheit.

Mythos 5: Die Herstellung von Solarmodulen ist umweltschädlich

Dieser Mythos wird immer wieder zitiert. Richtig ist, dass auch die Produktion von Solarmodulen nicht ganz ohne Eingriff in die Umwelt geschieht. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Eckdaten:

  • Die CO2-Emissionen zur Herstellung von Solarmodulen sind gering, während sie bei fossilen Energieträgern hoch sind.
  • Die energetische Amortisierungszeit zur Rückgewinnung der bei der Herstellung verbrauchten Energie liegt bei Solarmodulen zwischen 1 bis 3 Jahren, während dies bei fossilen Brennstoffen nicht möglich ist.
  • Die Umweltbelastung bei Solarmodulen ist gering. Dies liegt vor allem auch daran, dass moderne Module receycelt werden können. Die Umweltbelastung bei fossilen Energieträgern dagegen ist hoch.
  • Die Brenn- und Betriebsstoffkosten bei Solarmodulen sind gering beziehungsweise nicht vorhanden. Sie nutzen kostenloses Sonnenlicht und der Wartungsaufwand ist gering. Bei fossilen Brennstoffen sind beide Werte hoch, da die Brennstoffe zur Verfügung gestellt werden und die Kraftwerke betrieben werden müssen.
  • Insgesamt ist die Solarenergie wirtschaftlicher, da sie sich bereits nach wenigen Jahren amortisiert.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Solarenergie eine sehr günstige und umweltfreundliche Technologie ist, die in Kombination mit neuen Technologien und anderen regenerativen Energien in der Lage ist, die Energiewende erfolgreich herbeizuführen.

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