Finanzierung Ihrer PV-Anlage: Zuschüsse, Kredite und andere Unterstützungsformen – Onestep.solar
Eigenheimbesitzer haben unterschiedliche Motivationen, PV-Anlagen zu installieren. Diese Motivation kann wirtschaftliche Gründe haben oder auch umwelttechnische oder beides. Doch so wie der gern zitierte Endverbraucher motiviert ist, Solaranlagen zu installieren, ist auch der Staat motiviert, die Installationsquote von Anlagen zur erneuerbaren Energiegewinnung im Allgemeinen und die der Solaranlagen im Speziellen, zu steigern. Das Stichwort lautet: Energiewende. Gemeint ist damit die Abkehr der Energieproduktion mit Hilfe fossiler Energieträger hin zu Energie aus erneuerbarer Energie aus Sonne und Wind. Diesbezüglich hat sich die Bundesregierung konkrete und sehr ambitionierte Ziele gesetzt, die sie mit Hilfe einer Reihe von Gesetzen durchsetzt. Um die Umstrukturierung möglichst effizient nd sozialverträglich umzusetzen, profitiert der Verbraucher von einer ganzen Reihe von Fördermaßnahmen und Möglichkeiten, günstige Kredite zu beantragen. Die Finanzierung von PV-Anlagen wird also gestützt und gefördert, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Das Erfreuliche daran für den Verbraucher ist, dass es für ihn in fast allen Fällen ein Gewinn ist. Die Investition in eine Solaranlage rechnet sich in nahezu allen Fällen sowohl finanziell als auch aus umwelttechnischer Sicht.
Übersicht über die Finanzierungsmöglichkeiten für Solaranlagen
Zunächst einmal lässt sich eine Solaranlage natürlich ganz klassisch über das Eigenkapital finanzieren. Doch selbst dann rechnet sich die Einrichtung einer Solaranlage wirtschaftlich und amortisiert sich nach einigen Jahren. Die Wirtschaftlichkeit einer Anlage steigt mit dem Anteil des selbst genutzten Stroms. Allerdings lassen sich Installationen so planen, dass man von Fördermitteln und Programmen profitieren kann. Bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln kommt es beispielsweise auf die Größe der Anlage an, ob das geplante Projekt eine Erweiterung zu einer bestehenden Anlage ist und ob es sich um eine gewerbliche Anlage handelt.
Staatliche Förderungen und Zuschussprogramme
Die staatliche KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, bietet mit dem Förderungsprogramm 270 die Möglichkeit, Kredite für den Kauf einer Solaranlage oder eines Batteriespeichers zu bekommen. Allerdings sollten Sie diesbezüglich die Konditionen anderer Banken zum Vergleich heranziehen, da die Kredite der KfW nicht zwangsweise die günstigsten sind. Eine Anfrage nach Fördermöglichkeiten in Ihrer Stadt oder Gemeinde kann ebenfalls zielführend sein, da auch regionale Förderungen möglich sind.
Bankkredite und Finanzierungspläne
Die Optionen zur Finanzierung von Solaranlagen bei nichtstaatlichen Kreditinstituten sind vielfältig. Ein Standard-Ratenkredit ist ebenso möglich wie ein Wohn- oder Baukredit, spezielle Bankkredite für Photovoltaik, Solarkredite oder auch Leasingmodelle. Auch bietet sich ein Vergleich der Finanzierungsmodelle verschiedener Banken an, beispielsweise mit Unterstützung eines unabhängigen Energieberaters.
Crowdfunding und private Finanzierungsmodelle
Auch hier gibt es einige sehr interessante Modelle. Auf diese Weise können beispielsweise Solaranlagen für eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) finanziert werden. Aber auch vermietende Wohnungseigentümer können so Solaranlagen finanzieren, wenn sie von ihren Mietern die freiwillige vertragliche Zusicherung bekommen, den Sonnenstrom abzunehmen.
Auswahl der besten Finanzierungsoption: Tipps und Tricks
Da sich Förder- und Zuschussmöglichkeiten immer auf das individuelle Projekt beziehen, sollten Beratungsstellen aufgesucht werden, die in der Lage sind, eine qualifizierte Aussage zu den Möglichkeiten für genau dieses Projekt zu treffen. Subventionen für erneuerbare Energien gibt es viele, doch sind diese zum Teil auch regional unterschiedlich. Deshalb zusammenfassend noch einmal die möglichen Beratungsanlaufstellen.
Eine Anlaufstelle ist die KfW-Bank. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau vergibt Kredite für Solaranlagen und Batteriespeicher. Die Konditionen können sie entweder über Ihre Hausbank oder die KfW direkt erfragen. Des weiteren gibt es viele lokale Energieagenturen oder Beratungsstellen in Städten und Gemeinden, die über Zuschussprogramme für Photovoltaik-Anlagen informieren und sogar bei der Antragstellung Hilfestellung leisten. Verbraucherzentralen leisten ebenfalls eine unabhängige Beratung und können zum Teil auch in Sachen Energieeffizienz beraten. Ähnliches bieten auch unabhängige Energieberater, die sie über Verbraucherzentralen, die Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energieagentur oder im Deutschen Energieberater-Netzwerk suchen können. Eine weitere Möglichkeit, um sich über staatliche Förderungen von Solaranlagen zu informieren, finden Sie bei den Fachbetrieben für Solartechnik, die mittlerweile deutschlandweit und flächendeckend zu finden sind. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich von mehr als einer Stelle beraten zu lassen, um einen Vergleich von Finanzierungsoptionen für Solaranlagen zu erhalten und sicher zu gehen, dass man umfassend und kompetent beraten wurde.