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Grüne Energie: Tipps zur optimalen Platzierung Ihrer Solaranlage

2023-08-02

Die Solaranlage ist zum einen ein sehr guter Beitrag zur nachhaltigen Produktion von Energie und zum anderen eine gute Möglichkeit für jeden einzelnen, am Ende des Monats etwas Geld zu sparen. Man könnte es fast als eine Art Gehaltserhöhung bezeichnen. Damit sich die Investition in eine Solaranlage lohnt, ist die optimale Platzierung und Ausrichtung der Anlage elementar wichtig.

Warum ist die richtige Platzierung so wichtig?

Die Stromausbeute einer Solaranlage ist berechenbar. Bei der Platzierung und Ausrichtung der Anlage geht es darum, so viele Sonnenstunden wie möglich zu nutzen. So lässt sich die Effizienz der Photovoltaik steigern. Die Möglichkeiten, um eine Solaranlage zu platzieren sind vielfältig.

Möglichkeiten zur Montage bieten sich klassischerweise auf dem Dach oder über ein Montagegestell im Garten, an der Hauswand, am Balkon oder beispielsweise auf einer Flachdachgarage. Entscheidend sind hier die Wohnsituation beziehungsweise die Möglichkeiten zur Installation sowie die rechtlichen Grundlagen. Als Mieter hat man beispielsweise in der Regel andere Möglichkeiten als Eigentümer. Grundsätzlich gilt allerdings, dass sich in der Regel jede Solaranlage rechnet, solange die Sonneneinstrahlung ausreichend ist. Aber auch für Mieter gibt es Möglichkeiten, die man vielleicht eher einem Eigentümer zuschreiben würde. Das sogenannte Balkonkraftwerk oder auch Kleinstsolaranlage bis 800 Watt bedarf ab Januar 2024 laut einem Gesetzesentwurf voraussichtlich keiner Genehmigung mehr durch den Vermieter. Allerdings bleibt ein Mitspracherecht bestehen, das dem Vermieter Einfluss darauf gibt, wie die Anlage installiert wird. Die Entscheidung stünde dann allerdings nicht mehr zur Diskussion.

Die Sonneneinstrahlung optimal nutzen: Ausrichtung und Neigung

Die Ausrichtung ist ein wichtiger Bestandteil der Ertragsrechnung einer Solaranlage. Im nächsten Kapitel geht es um einen weiteren, die Verschattung. Je nach Einrichtungsart kann die Ausrichtung bereits vorgegeben sein. Wer seine Anlage auf einem Schrägdach oder an der Hauswand installieren möchte, kann sich zwischen den jeweiligen Dachneigungen beziehungsweise der Hauswand entscheiden. Bei Flachdach- oder Gartenanlagen sind die Möglichkeiten breiter gefächert.

Den besten Ertrag erhält man, wenn die Sonne möglichst viele Stunden im rechten Winkel auf die Solarpanels auftrifft. Wer eine Solaranlage auf einer Bestandsimmobilie installieren möchte, hat hier wenig Anpassungsspielraum. Bei einem Neubau kann der optimale Winkel allerdings berücksichtigt und die Immobilie dementsprechend ausgerichtet werden. Allerdings muss man sagen, dass die meisten Bestandsimmobilien mit Schrägdach gute Voraussetzungen bieten, um eine Solaranlage zu installieren.

Im Idealfall wird eine Solaranlage nach Süden ausgerichtet. Abweichungen von der Idealausrichtung müssen aber nicht schlimm sein. Um den Grad der Abweichung vom Idealwinkel zu bestimmen, wird die ideale Ausrichtung nach Süden mit 0 Grad angegeben. Der Fachbegriff dafür lautet Azimutwinkel. Eine Abweichung nach Westen wird mit 90 Grad und nach Osten mit -90 Grad angegeben. Abweichungen in die eine beziehungsweise die andere Richtung werden als unproblematisch angesehen. Die persönliche Situation lässt sich also mit einem Kompass relativ einfach einschätzen.  Aber auch eine geteilte Anlage mit Ost- und Westausrichtung kann Vorteile haben, da eine solche Anlage über zwei Peaks verfügt und den persönlichen Bedürfnissen entgegen kommen kann, wenn beispielsweise tagsüber vergleichsweise wenig Strom verbraucht wird, morgens und abends dafür aber umso mehr. Bei Berufstätigen ist dies oft der Fall.

In Deutschland liegt der optimale Neigungswinkel bei 30 bis 35 Grad. Wie bei der Ausrichtung gilt aber auch hier, dass Abweichungen vom optimalen Neigungswinkel nicht so problematisch sind. Sollte der Neigungswinkel zwischen 10 und 60 Grad liegen, gehen nur etwa 10 Prozent der Leistung verloren und die Anlage ist wirtschaftlich immer noch rentabel.

Grundsätzlich sollte man bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung unterscheiden zwischen der wirtschaftlichen Rentabilität und dem Nutzen für die Umwelt. Solange für die Bauteile der Solaranlage weniger Energie aufgewendet wird, als die Anlage über ihre Lebensdauer einbringt, ist die Bilanz positiv und lohnt sich aus umwelttechnischer Sicht.

Hindernisse und Schatten: Was Sie beachten sollten

Das Thema Hindernisse und Verschattungen hat entgegen weitläufigen Meinungen einen sehr viel größeren Einfluss auf die Leistung einer Solaranlage als die Ausrichtung. Der Schattenwirkung auf die Solarzellen sollte daher besonderes Augenmerk gelten. Die Kombination aus optimaler Dachneigung und der Vermeidung von Verschattungen ergeben den bestmöglichen Solarertrag. Grund für die Verschattung können nahestehende Gebäude, Bäume, Schornsteine und andere Gegenstände sein. Bei der Überprüfung des Bereiches, auf dem eine Solaranlage installiert werden soll, ist es daher notwendig, den Bereich über den gesamten Tagesverlauf zu beobachten, da eventuelle Schatten mit der Sonne wandern. Auch die unterschiedlichen Winkel der Sonne in den Jahreszeiten sollten berücksichtigt werden. Gegen Verschattungen durch Wolken ist man natürlich machtlos, aber Schnee beispielsweise lässt sich leicht entfernen, vorausgesetzt die Solaranlage ist erreichbar.

Jahreszeiten und klimatische Bedingungen: Anpassungen für maximale Effizienz

Die beste Jahreszeit für Solarinstallation gibt es in dem Sinne nicht. Grundsätzlich gilt: Wer sich für die Installation einer Solaranlage entschieden hat, sollte sie so schnell wie möglich ans Netz bringen, da sie ab dem Moment der Inbetriebnahme Energie produziert und sich positiv auf die Stromrechnung auswirkt. Hinzu kommt, dass eine Senkung der Strompreise aktuell nicht abzusehen ist, sodass sich eine spätere Installation voraussichtlich negativ auswirkt.

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