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Integration von Solaranlagen in der Stadt: Zwischen Vorteilen und Herausforderungen

2023-10-18

Solaranlagen werden für viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen zunehmend attraktiver. Zum einen sind sie ein wertvoller Beitrag zum Energiewandel und zum anderen können sie helfen, den stetig steigenden Energiepreisen etwas entgegen zu setzen und dafür zu sorgen, dass zumindest ein Teil der Energiekosten eingespart werden kann. Auf der anderen Seite gibt es auch Herausforderungen, die eine Installation nicht immer einfach machen. Bürokratische Hindernisse oder Regelungen zur Installation einer Balkonanlage bei Mietverhältnissen etwa können herausfordernd sein. Allerdings arbeitet die aktuelle Regierung seit Beginn daran, die gesetzlichen Hürden abzubauen und hat diesbezüglich auch einiges auf den Weg gebracht beziehungsweise bereits umgesetzt, um die Installation von Solarpanels in der Stadt attraktiver zu machen.

Die Vorteile von Solaranlagen in städtischen Umgebungen

Grundsätzlich unterscheiden sich die Vorteile der Solarenergie in der Stadt nicht von denen auf dem Land. Allerdings unterscheiden sich das Leben und die klimatischen Bedingungen deutlich von denen auf dem Land. Die Stadt hat beispielsweise mit höheren Schadstoffbeslastungen und Temperaturen zu kämpfen und dieser Zustand verschlimmert sich im Zuge des Klimawandels zunehmend. Außerdem gelten Städte als sehr „energiehungrig“. Die Deutsche Welle veröffentlichte einst einen Artikel zu dem Thema, in dem sie feststellte: „Metropolen sind der Mittelpunkt des politischen und wirtschaftlichen Lebens – und sie sind hungrig nach Strom. Schon heute verbrauchen sie 80 Prozent der weltweit erzeugten Energie und stoßen 85 Prozent der Treibhausgase aus.“ Dem gegenüber rechnete Maria Götzel von der Berliner Agentur Peak Ace aus, dass rein rechnerisch „die meisten deutschen Großstädte mit einer Solarzellenbebauung von 5 bis 10 Prozent ihrer Stadtfläche mit Solarstrom versorgt werden“ könnten, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.

Der Vorteil von Solaranlagen zur Optimierung und dem Ausbau städtischer Infrastruktur kann demnach kaum überschätzt werden.

Technische und logistische Herausforderungen bei der Installation städtischer Solaranlagen

Die technische Herausforderung besteht beispielsweise in der Erschließung potenziell in Frage kommender Flächen zur Installation von Solaranlagen. Die technische Seite ist allerdings auch hier sehr anpassungsfähig und so hält die Solarindustrie bereits heute unterschiedliche Lösungen bereit.

Der Klassiker unter den Solaranlagen ist sicher die Dachanlage. Sie kann sowohl auf Flach- wie auch auf Schrägdächern installiert werden, abhängig von der Ausrichtung und der entsprechendem Kosten-Nutzen-Rechnung. Ein weitere Installationsart bietet das Solarfenster. Die Fenster sind direkt mit Solarzellen ausgestattet und sind so in der Lage, Stromkosten zu senken. Gerade die zum Teil immensen Fensterflächen großer Bürogebäude bieten sich für diese Technologie an. Die Technologie ist allerdings noch sehr neu, marktreife Produkte sind aber bereits erhältlich und wir werden in naher Zukunft voraussichtlich einen stark wachsenden Markt in diesem Bereich erleben. Ein Projekt der Universität Michigan State und des MIT hat es sogar geschafft, Zellen zu entwickeln, die beim Blick aus dem Fenster nicht sichtbar sind. Ein großer Vorteil für die Vermarktung und sicher die Lösung für eine Herausforderung städtischer Solarprojekte.

Auswirkungen von Stadt-Solaranlagen auf die lokale Infrastruktur

Eigens produzierter Strom hat ganz unterschiedliche Auswirkungen auf die lokale Infrastruktur. Grundsätzlich macht eine Stadt jede regional produzierte Kilowattstunde ein Stück weit unabhängiger von überregionalen Stromanbietern und fossilen Brennstoffen. Städte werden auf diese Weise wirtschaftlich erfolgreicher und finanziell flexibler. Aufgrund der besonderen Bedeutung des Klimawandels für Städte, haben diese naturgemäß ein besonderes Interesse daran, den Energiewandel möglichst schnell umzusetzen, um von den Auswirkungen des Klimawandels bis zu einem gewissen Grad möglichst verschont zu bleiben. Denn Städte sind wegen des hohen Schadstoffausstoßes und der höheren Temperaturen aufgrund unterschiedlicher Faktoren im Vergleich zu ländlichen Gebieten von vornherein in einer schlechteren Ausgangsposition. Deshalb arbeiten Stadtplaner schon seit vielen Jahren an Möglichkeiten, einer Verschlechterung der Lebensbedingungen im urbanen Raum entgegenzuwirken. Ein Lösungsansatz ist dabei ganz klar die Solarenergie. Es gibt aber auch weitere Lösungsansätze wie die Begrünung der Städte als ergänzendes Mittel.

Fallstudien: Erfolgreiche Beispiele für städtische Solarprojekte

Ein Beispiel für ein erfolgreiches Solarprojekt auf Stadtebene ist die Solaroffensive Hamburg. Ziel war es, die verhältnismäßig geringe Solarstromleistung der Stadt zwischen 2016 und 2020 zu verfünffachen. Auf 5.000 Dächern solle Solarstrom produziert werden, so das ambitionierte Ziel der Vereinigung unterschiedlicher Unternehmen und Organisationen wie Greenpeace Energy, Lichtblick, Energienetz Hamburg eG und anderen. Weitere Unterstützung erfährt das Projekt von einer Vielzahl von Verbänden, Unternehmen und anderen Organisationen. Das Angebot besteht in der Beratung und Realisierung von Solarstromprojekten. Insgesamt wurden zahlreiche Projekte realisiert, sowohl kleine Wohnhausanlagen wie auch Großprojekte in Wohnhausanlagen mit mehreren Hundert Wohneinheiten und gewerblichen Anlagen.

Ein weiteres interessantes Projekt ist eines der Stadtwerke Emmendingen. Die Idee: Bürgersolarfonds. Gezielte Projekte werden geplant und veröffentlicht und die Bürger haben die Möglichkeit, Anteilseigner der Projekte zu werden. So wurde beispielsweise eine PV-Anlage auf dem Zentralen Omnibusbahnhof geplant und ausgeschrieben und konnte innerhalb kürzester Zeit realisiert werden, da die Anteile rasend schnell verkauft wurden. Die Anlage produziert etwa 62.000 kWh/Jahr und spart so etwa 1.100 Tonnen CO2 ein. Auf diese Weise wurden bereits etwa 10 Anlagen realisiert.

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