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Nachhaltige Mobilität: Auf dem Weg zu einer solaren Verkehrszukunft

2024-02-07

Die Elektromobilität ist gerade in Deutschland ein heiß diskutiertes Thema. Es herrscht allerdings weitgehend Einigkeit darüber, dass eine Alternative zu Benzin und Öl gefunden und der Verkehr nachhaltiger werden muss und es absehbar ist, dass aktuelle Herausforderungen durch technologischen Fortschritt in den kommenden Jahren gelöst werden. Die Umstellung vieler Lebensbereiche wie eben die Mobilität oder auch das Heizen auf Strom setzt natürlich voraus, dass regenerative Energien zum Einsatz kommen. In diesem Zusammenhang drängt sich die Solarenergie aus vielen Gründen nahezu auf. Allein deshalb, weil die Solarenergie unbegrenzt und überall verfügbar ist und zudem nicht einmal gefördert werden muss.

Grundlagen der solargestützten Mobilität: Potenzial und Technologien

Solargestützte Mobilität in der Praxis ist ein Verbund aus vielen verschiedenen Elementen. Im Kern geht es darum, batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge mit Solarenergie zu betreiben. Wo die Solarenergie aufgefangen und abgegeben wird, kann sich ganz unterschiedlich darstellen. In kleinerem Umfang ist es möglich, Elektrofahrzeuge direkt mit Solarmodulen auszustatten. Stand heute reicht dies als alleinige Energieversorgung für den Alltagsbetrieb bei weitem nicht aus. Allerdings werden sowohl die Ladestruktur für Elektrofahrzeuge als auch die Möglichkeiten zur Ladung immer umfangreicher. So bieten heute bereits viele Supermärkte, Arbeitgeber, Hotels, Restaurants und andere Einrichtungen Ladeplätze an, die auch mit Solarstrom geladen werden. Auch Projekte zur solaren Parkplatzüberdachung mit Lademöglichkeit werden zunehmend umgesetzt. Je weiter verbreitet die Möglichkeiten zur Ladung von Elektrofahrzeugen im Alltag sind, desto weniger ist man auf sogenannte Schnellladesäulen angewiesen. Bei langen Autobahnfahrten in den Urlaub oder als Handelsreisender sind Schnelllademöglichkeiten selbstverständlich sinnvoll. Im Alltag allerdings sind sie weniger notwendig. Der durchschnittliche Autofahrer pendelt am Tag weniger als 25 Kilometer. Nur sehr wenige fahren bis zu 50 Kilometer am Tag. Insgesamt wird ein Auto in Deutschland in der Regel weniger als 40 Kilometer bewegt. 8 Stunden an der Ladesäule des Arbeitgebers sind deshalb mehr als ausreichend, um das Fahrzeug nachzuladen.

Vorreiter der solaren Verkehrsmittel: Aktuelle Entwicklungen und Innovationen

Einer niederländischen Studentengruppe der Universität Eindhoven ist es gelungen, ein ausschließlich solar betriebenes Wohnmobil mit dem Namen Stella Vita zu konzipieren und zu bauen, das sich dank eigener Solartechnik fortbewegt. Eindrucksvoll unter Beweis haben die Studenten dies gestellt, indem sie mit dem Wohnmobil eine 3.000 Kilometer lange Fahrt von Eindhoven in den Niederlanden nach Tarifa in Spanien unternommen haben. Für den Notfall verfügt das Wohnmobil allerdings über einen Anschluss, um Strom an einer Ladesäule aufnehmen zu können. Dinge, die vor wenigen Jahren noch undenkbar waren, sind dank fortschreitender Technologien und dem Innovationsgeist engagierter Menschen heute möglich. Ein großes Manko in der Elektromobilität ist das Gewicht der Batterien. Doch auch auf diesem Gebiet wird fieberhaft eforscht und entwickelt.

Insgesamt spielt die Solartechnologie im Verkehr bereits heute eine große Rolle und wird sie in zunehmendem Maße spielen. Energieeffiziente Verkehrsmittel sind notwendig, um die Energiewende in diesem Bereich zu einem Erfolg werden zu lassen. Ein Mix aus öffentlichem Nahverkehr, Fuß- und Fahrradverkehr sowie Elektrofahrzeugen sorgen für einen effizienten Mix.

Herausforderungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Verkehrswende

Ansatzpunkt für die Bemühungen einer nachhaltigen Energiewende ist die Tatsache, dass der Verkehr in Deutschland für etwa 20 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Trotz stetig wachsendem Anteil der Elektromobilität sind die Emissionszahlen kaum zurückgegangen. Die Klimaziele sind jedoch vorgegeben und Deutschland ist deshalb gezwungen, die Emissionen im Verkehrswesen bis 2030 zu halbieren. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein massiver Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die Anpassung des Stromnetzes notwendig. Zudem ist die Elektromobilität sehr ressourcenhungrig und zur Produktion der Fahrzeugbatterien sind besondere Rohstoffe notwendig wie seltene Erden und Lithium.

Ein sehr wichtiger und entscheidender Faktor ist allerdings die Akzeptanz von Elektromobilität in der Bevölkerung. Ohne die Akzeptanz wird die Verkehrswende nur sehr schwer zu erreichen sein, wenn man auf Zwangsregelungen verzichten möchte. Für die Automobilhersteller wird die Verkehrswende zur Zerreißprobe, da die Elektromobilität ihren Durchbruch noch nicht geschafft hat, die gesetzlichen Regelungen die Produktion von klassischen Verbrennerfahrzeugen aber immer weiter erschweren.

Ein weiterer Punkt ist die Verwendung regenerativer Energiequellen. Auch in diesem Bereich hängt der Ausbau den Zielen hinterher und muss deutlich gesteigert werden, damit die Auswirkungen von beispielsweise solarer Energie auf den Verkehr spürbar werden. Eine weitere Baustelle sind Antriebe aus erneuerbaren Energien im Transportwesen. Allerdings gibt es hier erste Erfolgsmeldungen aus dem Lkw-Bereich. Zumindest auf kurzen Strecken kommen bereits Elektro-Lkw zum Einsatz und die technischen Entwicklungen lassen auch hier hoffen, dass auch im Fernverkehr in naher Zukunft adäquate Lösungen zur Verfügung stehen.

Zukunftsvision: Wie Solarenergie die Mobilität von morgen prägt

Im Bereich der Mobilität wird die Solarenergie eine wichtige Rolle spielen. Sie hat das Potenzial, fossile Energieträger zu ersetzen und die Mobilität von morgen entscheidend mitzuprägen. Erste Projekte in Deutschland beginnen bereits mit der solaren Überdachung von Autobahnen, die Versorgung von Lkw mit Hilfe von Stromabnehmern ist in der Forschung bereits in der Erprobungsphase und es gibt viele weitere erfolgversprechende Projekte.

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